Das Volk, das als erstes auf der Welt die Zahl "Null" erfunden hatte, waren die Maya. Bei ihren komplizieren Berechnungen der Gestirne und deren Umsetzung in einen Kalender war sie anscheinend notwendig. Auch "gesprochene Brüche", also z. B. "dreiviertel" waren in ihrer Mathematik geläufig. Die Kultur der Maya ist die am höchsten entwickelte auf dem amerikanischen Kontinent. Wir haben uns schon in einigen Sendungen mit ihren Leistungen beschäftigt. Lesen und sehen Sie hier mehr zum Thema.
Schiffe, die im Nichts verschwinden und Flugzeuge, die über dem Ozean abstürzen und nie mehr gefunden werden: Das berühmt-berüchtigte Bermuda-Dreieck im Atlantik ist längst zur Legende geworden. Doch auch auf der anderen Seite der Erdkugel gibt es ein Gebiet, in dem Wissenschaft und gesunder Menschenverstand regelmässig an ihre Grenzen stossen: Manoumi - das Teufelsmeer im Pazifischen Ozean vor der Südspitze Japans. Die Doku geht den mysteriösesten Fällen im Teufelsmeer nach.
In der 45-minütigen Dokumentation, die auch bisher unbekannte Film- und Fotoaufnahmen enthält, berichten zahlreiche Zeitzeugen von ihrer abenteuerlichen Flucht ins schwedische Exil und ihrem Überlebenskampf in Ungarn. Außerdem wurden neue Forschungsergebnisse namhafter Historiker in Dänemark und Ungarn ausgewertet.
Die Berlinale wird 60. Das Festival kommt in die Jahre. Aus diesem "Zeichen für den Lebenswillen der bedrängten Stadt West-Berlin" ist längst das größte Filmfestival der Welt geworden. Zeit für einen unterhaltsam-informativen Blick zurück.
Dabei mischen sich sechs Jahrzehnte Stadt- und Film-Geschichte. Da winkt Maria Schell vom Fenster des Kempinski den jubelnden Fans zu, natürlich "ersingt" Eddie Constantine ein gerührtes Streichholz-Feuerwerk in der Waldbühne, verheißt Gary Cooper als Botschafter der US-Regierung direkt nach dem 17. Juni auf dem Ku’damm Zuversicht und wird von Zehntausenden im Olympiastadion dafür gefeiert, Jean Luc Godard geißelt die Teilung der Stadt. Die Mauer wird gebaut und fällt wieder, und immer wird sich die Berlinale mit der Stadt Berlin verändern.
Neuseeland wurde als letztes Gebiet der Erde von den Menschen entdeckt und besiedelt. Es waren nicht etwa die Europäer, die sich der Insel bemächtigten, sondern polynesische Seefahrer. Diese hatten schon viele tausend Inseln im Pazifik bis Hawaii bevölkert - nun waren sie die ersten Menschen in Neuseeland. Wann genau die Polynesier anfingen auf der südöstlichsten Insel zu siedeln, ist nicht zweifelsfrei datierbar. Richtet man sich nach der Mehrheitsmeinung der Forscher, so dürfte es um das Jahr 1300 n. Ch. gewesen sein.
Damit definierte er sein Kulturbewusstsein. Es ist eine unglaubliche Menge zu erforschen, um zu erkennen, was die frühen Menschen an ihrem Kosmos faszinierte. Vieles - wenn nicht alles - ist astronomisch abgestimmt und lässt ein komplexes Wissen vom Mechanismus des Universums erkennen.
Wir glauben, dass das Wissen des Urmenschen auf Jahrtausend alte Geschichte zurück reicht. Der Urmensch glaubte, dass alles ein großes Ganzes war, dass das Universum über ihn bestimmt, was auf der Erde passiert. Er war der Ansicht, dass das Universum und die Erde magisch verbunden sind.
Wissenschaftler haben eine Million US-Dollar Preisgeld ausgeschrieben, für denjenigen, der einen Beweis für übernatürliche Ereignisse erbringt. Denn für Wissenschaft und Menschheit wäre es ein riesiger Fortschritt, wenn endlich der Nachweis für Telepathie, Wünschelrutentechnik oder Psychokinese gelänge. Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) führt deshalb regelmäßig Tests durch.
Von Anfang an rankten sich Gerüchte um das "Neptun", für viele ist es heute noch das "Stasi-Hotel". Die Autoren Wolfram Bortfeldt und Friederike Pohlmann sahen sich im Hotel um, sprachen mit Mitarbeitern und recherchierten in Archiven. Sie fanden unter anderem weit über 100 Akten von Inoffiziellen Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im Hotel. Überraschendes Ergebnis: Einige dieser IM haben sich bis heute gehalten. Sie hatten der Staatssicherheit ermöglicht, die Gäste - darunter viele Prominente aus dem Westen - rund um das "Neptun" zu bespitzeln
Sehen scheint viel mehr zu sein, als Experimente messen können. Und zwar in dem Augenblick, wenn wir mit dem inneren Auge in die Welt des nicht Sichtbaren tauchen, wenn sich der Zugang zu tieferer Wahrnehmung durch den spannenden Blickwinkel des “Dritten Auges” öffnet. In der Geschichte wird es immer wieder gleichgesetzt mit Allwissenheit, Erleuchtung und Weisheit. Für Tiefenpsychologen ist es das Organ des Lichtes und der Bewusstheit. Hindus und Buddhisten nennen es das sechste Chakra, das “magische Auge”, den “Sitz der Seele”, verbunden mit den Gesetzmäßigkeiten des Kosmos. Wer in der Lage ist, es zu öffnen, sagen sie, kann sich in Trance versetzen und Bewusstes und Unbewusstes miteinander verschmelzen lassen. Wissenschaftler sehen in jenem unsichtbaren Auge ein Energiezentrum auf der Höhe der Hypophyse zwischen den Augenbrauen. Als Zeugnis seines Daseins in der Evolutionsgeschichte hinterließ es die Zirbeldrüse…
Es geht um die Verstimmung unter den europäischen Staats- und Regierungschefs war. Dänemarks Ministerpräsident Fogh Rasmussen habe eindeutig die Grenzen überschritten, waren sich die Brüsseler EU-Kommission, die dänische Opposition und Bundeskanzler Gerhard Schröder einig.
Drei Monate lang hat der Regisseur den dänischen Regierungschef Rasmussen während der Verhandlungen zum EU-Erweiterungsgipfel im Dezember 2002 begleitet. Der dänische Ministerpräsident trug zeitweise ein unsichtbares Mikrophon am Revers, von dem seine Amtskollegen nichts wussten. Der Film zeigt, wie es hinter den Kulissen zugeht, wenn die Staats- und Regierungschefs der EU sich unbeobachtet glauben und über Milchquoten, Beitrittskandidaten und Milliarden-Summen verhandeln.
Hochsicherheitsgefängnisse für Schwerverbrecher müssen in den USA einen genau vorgegebenen Sicherheitsstandard, der kurz „Supermax“ genannt wird, erfüllen. Damit will die amerikanische Justiz sicherstellen, dass die Gefängnisinsassen keine Möglichkeit zur Flucht haben. Die Einrichtung von Spezialgefängnissen für Schwerkriminelle reicht bis in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Seitdem waren die Betreiber immer bemüht, die Sicherheitstechnik weiterzuentwickeln.
Die stärkste Stütze der Amerikaner im Irak ist keine Armee der Verbündeten, sondern die Armee der privaten Sicherheitsfirmen. Deshalb hat dieser Tage eine Nachricht eingeschlagen wie eine Bombe: die irakische Regierung will der wichtigsten und militantesten Security-Firma, Blackwater, die Lizenz entziehen. Den Zorn der Regierung hat sich Blackwater zugezogen, als einige ihrer Agenten auf irakische Zivilisten schossen und elf von ihnen töten. Jetzt wird gegen die Firma auch in den USA ermittelt wegen illegaler Waffenexporte. Aber ohne die Unterstützung Blackwaters und anderer Sicherheitsfirmen ist die Logistik des Irak-Kriegs für die Amerikaner nicht mehr aufrecht zu erhalten. Es ist ein 100 Milliarden Dollar Geschäft: immer mehr Kriegsaufgaben werden an private Firmen ausgelagert. Allein im Irak wird geschätzt - operieren 181 private Militär-und Sicherheitsfirmen, zwischen 50 000 und 100 000 Bodyguards, Söldner und Serviceanbieter aller Art tummeln sich zwischen Bagdad und Basra. Sie operieren außerhalb der irakischen Gesetze, treten auf wie Robocops und halten sich oft an keine Regeln. Die Dokumentation Die Private Armee von Patrick Forestier gibt Einblicke in den gefährlichen Alltag der hoch bezahlten ausländischen Kämpfer, die Öltransporte, Botschaftsangehörige und Geschäftsleute im Irak und Afghanistan bewachen. 800 Sicherheitsleute haben ihren Job bisher mit dem Leben bezahlt. Der Österreicher Bert Nussbaumer, der für die US-Firma Crescent Security tätig war, ist bis heute als Geisel in Afghanistan ver¬schwun¬den. Die Verantwortlichen von der US-Firma Blackwater und der britischen Sicherheitsfirma Armor Group geben für die Dokumentation in ihren Hauptquartieren in North Carolina und London Auskunft über ihre weltweiten Geschäfte mit Kriegen und Krisen und zeigen ihre riesigen Ausbildungslager. Bleibt die Frage, wer diese Schattenarmee kontrolliert.
Ist Gedankenübertragung die militärische Waffe der Zukunft? Geheimdienste der Sowjetunion und auch der USA haben Jahrelang daran geforscht, Phänomene wie Telepathie und außersinnliche Wahrnehmung für militärische Zwecke einsetzbar zu machen. Die Dokumentation widmet sich rätselhaften Phänomenen wie Geistern und Gedankenübertragung, für die es scheinbar keine wissenschaftliche Erklärung gibt.
Die Bilder sind eindrücklich und sie rühren an innerste Ängste: Da wird ein alter Herr in der Münchner U-Bahn von zwei Jugendlichen überfallen, von hinten, sie reißen ihn zu Boden, schlagen ihn zusammen, sie treten mit ihren Schuhen gegen seinen Kopf wie gegen einen Fußball, sie beschimpfen ihn als "Scheiß-Deutscher".
Der Grund: Der pensionierte Schuldirektor hatte sie gebeten, in der U-Bahn nicht zu rauchen. Jeder, der diese von Videokameras aufgenommene Szene im Fernsehen gesehen hat, will in einer ersten Regung nur eines: Dass diese zwei Männer für ihre Tat büßen. Eine zweite Regung ist oft: Können wir diese Täter, einen hier aufgewachsenen Türken und einen Griechen, nicht loswerden?
“Osama bin Laden ist irgendwo da draußen. Und er ist heute genau so gefährlich wie vor fünf Jahren”, knurrt der Special Agent des FBI, den wir Kevin nennen sollen. Der Spezialist für Terrorfahndung in feindlicher Umgebung gehört zum Team Bravo der US-Armee, mit dem wir in den Bergen der afghanischen Zentralprovinz Zabul unterwegs sind.
“Unsere” Einheit ist Teil einer Falle. Team Alpha hat hinter dem nächsten Bergzug ein Ausbildungslager der Taliban bombardiert. Bravo durchkämmt nun die umliegenden Dörfer und sucht Kämpfer der Taliban, die dort auf Zuflucht hoffen.
Warlords, Drogenbosse, Taliban, unüberwindbare Berge und Wüsten - in Afghanistan müht sich die Staatengemeinschaft unter Führung der USA mit Zehntausenden Soldaten, Aufbauhelfern und Milliarden an Dollar, das Land in Richtung Demokratie zu bewegen. Doch die Soldaten kämpfen mehr und mehr ums eigene Leben.
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Ausbeutung
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Geheimnis