Am 20. Januar 2008 wird Barack Obama als neuer US-Präsident vereidigt. Amerika hat den Wechsel gewählt. Der Wählerauftrag ist eindeutig, der Wahlslogan Programm: "Change". In die Euphorie des Augenblicks mischt sich jedoch Skepsis: kann Barack Obama die USA auf einen neuen Weg führen? Die USA scheinen bereit für den Neuanfang. Doch wird Obama sein Wahlversprechen, bis 2010 die Truppen aus dem Irak abzuziehen, auch halten? Beobachter sind skeptisch. Kriegerische Auseinandersetzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der USA, seit dem Zweiten Weltkrieg blieb kein Jahrzehnt ohne Krieg. Japan, Korea, Kuba, Vietnam unter dem Vorwand von Demokratie und Menschenrechten kämpfte die stärkste Militärmaschinerie der Welt vor allem für ihre eigenen Interessen. Nach dem Ende des Kalten Krieges war die amerikanische Armee als einzige in der Lage, weltweit einzugreifen und das tat sie auch. Mit dem Mythos der eigenen Unangreifbarkeit war es am 11. September 2001 schlagartig vorbei. Die Attacken auf das World Trade Center trafen das Land unvorbereitet und weckten Erinnerungen an den Angriff der Japaner auf die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor. SPIEGEL TV Special zeigt einen Überblick über die vergangenen 65 Jahre amerikanischer Kriegsgeschichte, hinterfragt die Motivation für die Einmischung in internationale Konflikte und die Gründe außenpolitischer Ambitionen. Die Darstellung von Politik und Kriegsgeschehen wird eingeordnet und kommentiert von Historikern, Journalisten und Augenzeugen: Dr. Claus Kleber, Journalist und Moderator, berichtete fünfzehn Jahre lang als Korrespondent und als Chef des ARD-Studios in Washington aus den USA. Auf der Grundlage seiner Erfahrungen zeichnet er in seinem Buch "Amerikas Kreuzzüge Wohin treibt die Weltmacht" ein differenziertes Bild der USA. Bernd Greiner ist Historiker und Politologe und Leiter des Arbeitsbereichs "Theorie und Geschichte der Gewalt" am Hamburger Institut für Sozialforschung. Sein Buch "Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam." ist eine umfangreiche Studie über amerikanische Kriegsverbrechen in Vietnam. Anja Niedringhaus, Fotografin und Pulitzer-Preisträgerin war im November 2004 als eine der wenigen internationalen Journalisten vor Ort, als die US-Marines die Rebellenhochburg Falludscha einnahmen. Seit 1988 berichtet Niedringhaus aus Krisen- und Kriegsregionen.
Am 20. Januar 2008 wird Barack Obama als neuer US-Präsident vereidigt. Amerika hat den Wechsel gewählt. Der Wählerauftrag ist eindeutig, der Wahlslogan Programm: "Change". In die Euphorie des Augenblicks mischt sich jedoch Skepsis: kann Barack Obama die USA auf einen neuen Weg führen? Die USA scheinen bereit für den Neuanfang. Doch wird Obama sein Wahlversprechen, bis 2010 die Truppen aus dem Irak abzuziehen, auch halten? Beobachter sind skeptisch. Kriegerische Auseinandersetzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der USA, seit dem Zweiten Weltkrieg blieb kein Jahrzehnt ohne Krieg. Japan, Korea, Kuba, Vietnam unter dem Vorwand von Demokratie und Menschenrechten kämpfte die stärkste Militärmaschinerie der Welt vor allem für ihre eigenen Interessen. Nach dem Ende des Kalten Krieges war die amerikanische Armee als einzige in der Lage, weltweit einzugreifen und das tat sie auch. Mit dem Mythos der eigenen Unangreifbarkeit war es am 11. September 2001 schlagartig vorbei. Die Attacken auf das World Trade Center trafen das Land unvorbereitet und weckten Erinnerungen an den Angriff der Japaner auf die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor. SPIEGEL TV Special zeigt einen Überblick über die vergangenen 65 Jahre amerikanischer Kriegsgeschichte, hinterfragt die Motivation für die Einmischung in internationale Konflikte und die Gründe außenpolitischer Ambitionen. Die Darstellung von Politik und Kriegsgeschehen wird eingeordnet und kommentiert von Historikern, Journalisten und Augenzeugen: Dr. Claus Kleber, Journalist und Moderator, berichtete fünfzehn Jahre lang als Korrespondent und als Chef des ARD-Studios in Washington aus den USA. Auf der Grundlage seiner Erfahrungen zeichnet er in seinem Buch "Amerikas Kreuzzüge Wohin treibt die Weltmacht" ein differenziertes Bild der USA. Bernd Greiner ist Historiker und Politologe und Leiter des Arbeitsbereichs "Theorie und Geschichte der Gewalt" am Hamburger Institut für Sozialforschung. Sein Buch "Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam." ist eine umfangreiche Studie über amerikanische Kriegsverbrechen in Vietnam. Anja Niedringhaus, Fotografin und Pulitzer-Preisträgerin war im November 2004 als eine der wenigen internationalen Journalisten vor Ort, als die US-Marines die Rebellenhochburg Falludscha einnahmen. Seit 1988 berichtet Niedringhaus aus Krisen- und Kriegsregionen.
-
Ausbeutung
-
Geheimnis
0 Kommentare